Hochalpiner Sommerbeginn

Eine Kartierung führte mich zum Sommerbeginn, trotz des bevorstehenden, prüfungsreichen Semesterendes, gottseidank endlich wieder hinaus.
Für drei Tage hatte ich das Vergnügen, die Vogelwelt am Stubaier Gletscher unter die Lupe zu nehmen. Das Untersuchungsgebiet lag durchwegs in hochalpinem Gelände,  zwischen 2700 und 3000 Meter Seehöhe.
Ganz oberflächlich betrachtet könnte man in dieser Höhe von einer faunistischen Todeszone sprechen – und auch auf den zweiten und dritten Blick bleibt der Artenreichtum – besonders unter den Vögeln – sehr bescheiden. Alpenbraunelle, Schneefink und Alpendohle sind die hartgesottenen Spezialisten, die auch noch um die 3000er Marke dieser Tage ihre Jungen groß ziehen und auf dieser Exkursion durchwegs gut zu sehen waren. Geradezu rekordverdächtig zeigten sich auf 2700 Meter je eine Bach- und eine Gebirgsstelze.